Kurz-Kritik S

Christina Stein

wonderland„Wonderland“

Inhalt: Lizzy und ihre Freunde nehmen nur zu gerne Jacobs Einladung an, ein paar Nächte in der Villa seines Onkels zu verbringen. Das klingt auf jeden Fall besser als das volle thailändische Hostel. Doch der Zauber ist nur von kurzer Dauer. Die fünf Freunde werden betäubt und zusammen mit Jacob in einen Käfig mitten im Dschungel gesperrt. In einem morbiden Spiel werden sie gezwungen, zu entscheiden, wer von ihnen am nächsten Tag geopfert werden soll – und am Tag darauf, und am Tag darauf, bis nur noch ein Gewinner übrig ist.

Plot:              bewertungbewertungbewertungbewertungbewertungminus

Charaktere: bewertungbewertungbewertungminusbewertungminusbewertungminus

Schreibstil: bewertungbewertungbewertungbewertungminusbewertungminus

Kommentar: Wie man an meiner Bewertung sehen kann, hat mir der Plot des Thrillers sehr gut gefallen, auch wenn Charaktere und Schreibstil nicht ganz so meins waren. Für mich waren die Personen zu einfach gestrickt – und die beiden Protagonisten, Lizzy und Jacob, nicht authentisch genug. Sie die nächste Prima-Ballerina, die wegen eines Herzfehlers die Lust am Leben verloren hat; er mit einer dunklen Familiengeschichte, die ihn dazu gebracht hat, jahrelang alle möglichen Kampfkünste zu lernen, um inneren Frieden zu finden … Mir hätte es besser gefallen, wenn ganz „normale“ Personen in diese Situation geraten wären. Besonders seine Fitness schien mir gezwungen und lediglich dafür vorgesehen, aus ein paar unmöglichen Situationen hinauszukommen. Der Schreibstil wurde zum Ende des Thrillers hin immer besser. Am Anfang war er mir zu distanziert und sprunghaft. Der Leser kann sich gar nicht richtig in den Charakteren oder dem Setting wiederfinden. Auch wurde nicht jeder (wichtige) Dialog dargestellt, sondern nur beschrieben, was eher im Lesefluss gestört hat. Trotz alldem fand ich die Handlung sehr spannend mit guten Plot-Twists.

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